Werden auch Sie unser
Kooperations-Partner!
Mehr Infos unter:
info@bingobongo.at
Unsere Partner:
Der Kniff für kindge-
rechte Umsetzung in unterschiedlichen Bereichen
[...mehr]
BingoBongo wurde in die fragFINN-Whitelist aufgenommen. [mehr über die Whitelist...]
Erlebnis-Lesungen
mit Hubert Flattinger
[...mehr]

Kleine Helden im Scheinwerferlicht
...

Ein Interview mit Hermann Wetehof, dessen kleine Ponys bei „Apassionata" eine große Rolle spielen. Für viele Kinder gehören Hermann Wetehofs Ponys zu den Höhepunkten der Pferdegala „Apassionata".

Hubert: Hatten Sie schon als Kind mit Pferden zu tun?

Wetehof: Ja, ich bin da quasi erblich vorbelastet. Der Großvater war Pferdehändler. Da habe ich wohl gewisse Gene mitbekommen.

Hubert: Was schätzen Sie am meisten an diesen Tieren?

Wetehof: Es zieht mich einfach zu ihnen hin. Ich horche in die Pferde hinein, liebe die Zusammenarbeit mit ihnen. Aber natürlich schätze ich auch andere Tiere. Ich hatte sogar einmal Rehe. Und einmal pflegten wir einen Fischreiher, den wir vor dem Tode errettet hatten.

Hubert: Wie kamen Sie dazu, als Tierdresseur zu arbeiten?

Wetehof: Aus einer Wette heraus entstand die erste Dressur. Ich fand, dass Ponys endlich aus dem Hinterhof-Dasein herauskommen müssten. Das war vor über neun Jahren, inzwischen bin ich seit vier Jahren bei „Apassionata" dabei.

Hubert: Können Sie sich an ein besonderes Erlebnis bei einer Tournee erinnern?

Wetehof: Da gibt es immer wieder lustige Erlebnisse. Am Anfang besaß ich noch keinen Anhänger, deshalb rückten „Goliath" und ich in einem VW-Käfer an. Das Pony hinter der Sitzlehne. Die Leute machten Augen, als wir ankamen. Oder einmal, während wir in der Kantinenküche auf unseren Pressetermin warteten, stand „Goliath" neben dem Herd. Das war auch ein schönes Bild.

Hubert: Worauf kommt es beim Training mit Tieren an?

Wetehof: Das A und O beim Training ist, dass die Tiere ihre natürliche Frische erhalten. Körperliche Fitness ist dabei so wichtig wie bei einem Leistungssportler. Mir kommt es nicht darauf an, wie lange es dauert, bis dem Tier eine Übung gelingt, wichtig ist mir, dass sie mir vertrauen. Alles soll spielerisch, mit Freude erreicht werden. Und noch eines: Die Tiere sind die Stars, nicht ich.

Hubert: Was würden Sie zu Ihren Pferden sagen, wenn Sie wie Dr. Dolittle zu ihnen sprechen könnten?

Wetehof: Auf gewisse Weise „spreche" ich ja bereits schon mit ihnen. Über Körpersprache kann man sich ja gut verständigen. Aber wenn ich sie nun etwas fragen könnte, wäre es wohl: „Mache ich es richtig?" Oder: „Hast du Muskelkater?"

Hubert: Kennen Tiere eigentlich so etwas wie Nervosität bei einem Auftritt?

Wetehof: Natürlich macht es einen Unterschied, ob wir zu Hause im Garten proben, oder in der Manege einen Auftritt haben. Die Ponys müssen sich an die Situation, die verschiedenen Lichtverhältnisse anpassen. Sie treten ja nicht in ihren Schatten!

Hubert: Was macht für Sie persönlich den Reiz im Umgang mit Tieren aus?

Wetehof: Das gemeinsame Arbeiten, das Lernen macht Freude und beschert besondere Glücksmomente.

Das Gespräch führte Hubert Flattinger

Für Hermann Wetehof sind in erster Linie die Tiere die Stars der Show. Mehr über das neue Apassionataprogramm findet ihr im Internet unter www.apassionata.de
Fotos: EquiArte