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Julia und das liebe Vieh
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Tierärztin Julia Waldhart (im Bild mit ihrem Kollegen Volker Büchele) behandelt kleine und große Tiere. (Fotos: Hubert Flattinger)

Hubert: Wie lange muss man studieren, um Tierarzt zu werden?

Julia: Eigentlich sechs Jahre und man muss dazu nach Wien ziehen, da man in Österreich nur in Wien Veterinärmedizin (also Tiermedizin) studieren kann. Die meisten Studenten brauchen aber länger, weil man sehr viel lernen muss.

Hubert: Was gefällt dir an deinem Beruf am besten?

Julia: Dass jeden Tag irgend etwas Unerwartetes passiert, dadurch wird es nie langweilig.

Hubert: Hast du selbst auch Tiere?

Julia: Ja, ich habe einen Hund, namens „Pinot", einen Kater, er heißt „Herr Danner" und mein Pferd „Queeny".

Hubert: Gibt es ein Buch, das deinen Beruf gut beschreibt?

Julia: Ja: „Der Doktor und das liebe Vieh" von James Herriot beschreibt den Tierarztalltag mit unseren vier- und auch zweibeinigen Patienten, mit all seinen schönen, lustigen, aber oft auch mühsamen Seiten. Ich glaube, seit dieses Buch 1970 erschienen ist, hat sich nicht viel verändert.

Hubert: Was war dein schönstes Erlebnis als Tierärztin?

Julia: Es ist immer ein „schönstes Erlebnis" wenn ein Tier, das ganz schlechte Aussichten hat durchzukommen, doch noch gesund wird und man weiß, dass man etwas dazu beigetragen hat.

Hubert: Welches Tier war das außergewöhnlichste, das du je behandelt hast?

Julia: Eine Saharapython, das ist eine zitronengelbe Riesenschlange.

Hubert: Gibt es Tiere, vor denen auch du dich fürchtest?

Julia: Ja, vor Kühen, die sind in der Kleintierpraxis aber seltene Patienten.

Hubert: Wenn du dich selbst in ein Tier verwandeln könntest, für welches würdest du dich entscheiden?

Julia: Für eine Katze, weil ihnen ihr Eigensinn immer vergeben wird.